Zeitmanagement - Tipps und Tricks
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Jeden jungen
Menschen, der sich irgendwann mit seinem späteren Werdegang
beschäftigt, wird das Thema Zeitmanagement interessieren.
Wie schafft man
es, seinen Alltag möglichst wenig zu verändern, mit ein paar Tipps
und Tricks den Tagesablauf gut zu strukturieren und dabei nicht den Blick
für das Wesentliche zu verlieren?
Genau darum wird
es heute gehen. Ich nenne euch einige Dinge, die mir bei der Planung
helfen.
- Kalender / Bullet Journal – Schriftführung
Für diejenigen
unter euch, denen es schwer fällt, Sachen im Kopf zu behalten oder
eure To-Do-Liste gedanklich aufzustellen : Ein Kalender ist der Ort,
an dem ihr all dies festhalten könnt. Er kann, wer mag, noch so viel
mehr sein, als eine Erinnerungsstütze. Viele kreative Köpfe
werden mir an dieser Stelle zustimmen. Organisiert einen
Bastelnachmittag mit euren Freunden, gestaltet das Layout eurer
Kalender gemeinsam, tauscht euch über individuelle Ziele, Dashboards
oder Übersichten aus. Auf diese Art und Weise habt ihr mehr Spaß
und Motivation. Solltet ihr auf der
Suche nach einem
soliden Begleiter für 2017 sein, kann ich diesen Kalender hier nur
ans Herz legen.
- Realistisch planen – Prioritätensetzung
Nach einem
Workshop rund um die Themen Mentales Training und Effizienz habe
ich ein Konzept kennen gelernt, was ich euch gerne vorstellen möchte.
Dabei notiert ihr die Rollen in eurem Leben, die ihr euch selbst und
anderen gegenüber einnehmt. Die folgende Auflistung soll als
Beispiel, keineswegs aber als Norm gelten :
- Studentin
- Musikerin
- Partnerin
- Freundin
- Tochter
- Babysitter
Versucht,
euch für eine Woche beispielsweise nur drei der aufgeführten Rollen
vorzunehmen und diese intensiv auf die jeweiligen Tage zu verteilen.
Abwechslung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Bald werdet ihr
feststellen, dass ihr mit dem Vorsatz weniger, aber dafür
intensiver eine größere Lust
für die Aufgaben, die anstehen, entwickelt.
Desweiteren solltet ihr versuchen, euren Tag realistisch zu
strukturieren. Setzt euch klare zeitliche Limits : Wann plane ich
eine Mittagspause? Wie viel Zeit benötige ich, um zu meinem nächsten
Termin zu kommen? Für wann plane ich meinen Feierabend ein? ... und
haltet euch an diese Angaben.
Sollte euch dies schwer fallen, überlegt, welche Tätigkeiten wirklich
wichtig sind und dringend erledigt werden müssen und widmet euch
diesen zuerst. Ich denke, jeder kennt die Situation, sich mit einer
chaotischen Wohnung auseinander zu setzen, um ein gutes Gefühl zu
haben, statt an seiner Hausarbeit zu sitzen.
Unser Gehirn arbeitet in Bildern und liebt es somit, ein möglichst
schnell erreichbares Resultat zu sehen.
Mein Tipp : Versucht, euch auch für kleine Fortschritte angemessen
zu belohnen. So merkt sich euer Gehirn dieses Gefühl und wird es
wieder abrufen, wenn ihr an einer langwierigen Aufgabe verzweifelt.
Seid
ihr auf der Suche nach passender Literatur ? Das Buch How
to simplify your time geht auf
die oben genannten Dinge sehr detailliert ein.
- Unter Druck arbeiten – Stressmensch ?
Wenn man ein klares Ziel vor Augen hat, fällt es leichter, der
Aufschieberitis entgegenzuwirken.
Probiert, eure großen Aufgaben in kleine Erledigungen zu
unterteilen. So bemerkt ihr schnell einen Effekt und habt jeden Tag
das Gefühl, eurem großen Ziel einen Schritt näher zu sein.
Nichtsdestotrotz muss ich zugeben, dass auch meine Wenigkeit in stressigen Situationen oft dazu neigt, Schlaf zu reduzieren oder an
unpassenden Stellen zu schrauben, um effektiver zu sein. Vorsicht !
Nicht zum Nachmachen empfohlen !
- Inspirationen suchen
Wenn auch ihr ein
Planungsfanatiker seid : Ellathebee ist für mich die Queen des
Zeitmanagements. Ihre beruhigende, fröhliche Art und angenehme
Stimme begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Den Youtube- Channel
findet ihr hier
- Eigenen Rhythmus finden
Stressbelastung ist so eine individuelle Sache. Versucht nicht,
gewisse Standards zu erfüllen, höchstens euren eigenen zu entsprechen. So etwas
wird euch euer Leben lang begleiten und sich immer wieder, abhängig
von eurer körperlichen Verfassung und eures Arbeitsverhältnisses verändern.
Ein paar Menschen werden sich regelmäßig die Frage stellen, warum
ein Tag nur 24 Stunden hat. Andere fühlen sich schon mit wenigen
To-Do's überfordert. Mit der Zeit werdet ihr ein Gespür dafür
entwickeln, was sich für euch gut anfühlt und an welchen Stellen
ungeahnte Ressourcen warten.
- Pausen machen
Forscher haben herausgefunden, dass unser Verstand sich meist nach
einer zwanzigminütigen Einheit verabschiedet. Versucht also, Intermezzi in euren Arbeitsalltag zu integrieren. Bewegt
euch oder gönnt euch eine kleine Schlafphase.
Kontraproduktiv sind in solchen Momenten Ablenkungen an den
Elektrogeräten oder das Verschlingen des mitgebrachten Butterbrotes.
Hektik und Eile sind die größten Feinde einer erholsamen Auszeit.
Ihr werdet merken : Nach diesem mutmaßlichen Time-Out fühlt ihr euch
besser. Achtet allerdings darauf, nicht zu sehr abzuschweifen und
euch nach kurzer Zeit der nächsten Aufgabe zu widmen.
Ich hoffe, diese Ratschläge sind eine Hilfe bei eurer
Alltagsbewältigung und erinnern euch an die Prinzipien, die bereits
fest in euch verankert sind und darauf warten, aktiviert zu werden.
Was ist euer ultimativer Tipp für die perfekte Zeiteinteilung ?
Worauf könnt ihr im Alltag nicht verzichten? Seid ihr euch eurer
Prioritäten klar bewusst oder schlummern sie noch tief unter der
Oberfläche? Lasst es mich gern wissen.
Eure I.
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